

von Janina Sauer
06. Oktober 2025
Content Creator Event
Das war der Wandersommer 2025
Letzten Sommer hatten wir besonderen Besuch: Eines der Gewinnerteams des Wandersommers 2025, ein Content Creator Event von Österreichs Wanderdörfern, hat unsere Region erkundet – und dabei so einiges erlebt! Zwischen Gipfelmomenten, gemütlichen Hüttenstopps und ganz persönlichen Lieblingsplätzen haben sie viele Eindrücke gesammelt. Jetzt teilen Laura und Alena ihre besten Tipps und Erfahrungen mit euch:
Feuerhimmel über dem Karwendel
Um zwei Uhr früh starteten wir im Schein der Stirnlampen von Seefeld Richtung Reither Spitze. Vor uns lagen rund 1.300 Höhenmeter. In der Nacht waren die Bedingungen nicht einfach. Stellenweise regnete es und der Weg war feucht. Da die Bedingungen trotzdem gut und der Regen zum Glück nur sehr leicht war, konnten wir die Tour aber gefahrlos fortsetzen. Aber Achtung, gerade bei solchen Touren gilt: Wettercheck, gute Planung, viel Erfahrung im alpinen Gelände und die Einschätzung des eigenen Könnens entscheiden. Ungeübte und wenig erfahrene Wanderer:innen sollten in solchen Situationen unbedingt umkehren oder die Tour bei besseren Bedingungen angehen! Am Gipfel angekommen, erlebten wir ein außergewöhnliches Naturschauspiel. Während es an den umliegenden Bergen regnete, blieb es bei uns trocken. Die aufgehende Sonne zauberte ein intensives Farbenspiel über das Karwendel – tiefrote Wolken, goldene Lichtstrahlen, dramatische Kulisse. Zum Frühstück stiegen wir zur Nördlinger Hütte ab, wo wir Schutz vor dem aufziehenden Wind und Regen fanden. Danach ging es nur noch gut 200 Höhenmeter bergab zur Härmelekopfbahn, mit der wir bequem zurück ins Tal fuhren.
🌄 Sonnenaufgang mit atemberaubendem 360 Grad Panorama auf 2.374 m
⛰️ Rund 8,5 Kilometer, 1,300 Höhenmeter Aufstieg
🥾 Trittsicherheit und gute Kondition sind erforderlich
🚡 Abfahrt mit der Härmelekopfbahn, um den Abstieg zu erleichtern
Durch die wilde Gleirschklamm zur Möslalm
Früh losgewandert und gleich hinein in die beeindruckende Gleirschklamm. Der schmale Steig schlängelt sich direkt am Wasser entlang – über Felsen, Stege und Wurzeln. Glasklares Wasser, enge Felswände und kleine Wasserfälle begleiten den Wegalso ein echtes Naturerlebnis. Abseits des Trubels erreicht man nach gut 10 Minuten die Möslalm, idyllisch gelegen, mit Blick aufs massive Karwendelgebirge. Die urige Hütte lädt zur gemütlichen Einkehr ein. Der Rückweg führt über Forstwege und Almlandschaften. Es ist eine sehr abwechslungsreiche Runde für alle, die Natur und Stille schätzen.
🌉 Faszinierender Steig durch die enge Gleirschklamm mit glasklarem Wasser
🏡 Möslalm: urige Einkehr mit Panorama aufs Karwendelgebirge
🔁 Rundtour ab Scharnitz: ca. 20 km, 500 hm, 6–7 Std., gute Kondition und Trittsicherheit empfohlen
Türkis trifft Abgrund in der Leutascher Geisterklamm
Eine kurze, aber eindrucksvolle Tour führt durch die Leutascher Geisterklamm, aber keine Sorge, Geister haben wir keine gesehen. Dafür aber türkises Wasser, das tief unten durch enge Gumpen rauscht. Spektakulär sind die Hängebrücken, die die Schlucht auf bis zu 75 Metern Höhe queren und atemberaubende Tiefblicke bieten. Die Kombination aus Wasser, Fels und Aussicht macht die Wanderung zu einem echten Erlebnis. Bei schlechtem Wetter und Regen ist die Tour besonders stimmungsvoll.
🌉 Luftige Brücken und Steige über einer 75 m tiefen Schlucht
💧 Türkisgrünes Wasser in ständigem Spiel mit dem Fels
🔁 Rundweg mit ca. 4 km, ideal für kurze Touren oder regnerische Tage

Tipps von @lauramaiss_ und @alenapaschke
Schön, dass ihr bei uns wart! 😊
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